Zur Investitionstätigkeit in den nördlichen Bundesländern: Qualität statt Masse

Abgesehen von den Start-up-Zentren Berlin und München oder den über die Republik verteilten Technologieclustern mag sich der Norden Deutschlands auf den ersten Blick vergleichsweise beschaulich ausnehmen. Doch der Eindruck trügt: Denn häufig gilt hier noch das Motto „Qualität statt Masse!“

GENIUS-Geschäftsführer Uwe Bräuer und weitere Investoren der norddeutschen Investorenszene im Interview:

Bei Betrachtung der nackten Zahlen ist das Investitionsgeschehen in den nördlichen Bundesländern – Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern – überschaubar. Nach Angaben des Bundesverbands Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) flossen im vergangenen Jahr insgesamt 1,85 Mrd. EUR in deutsche Start-ups. Die fünf nördlichen Bundesländer kommen zusammen auf gerade einmal 75 Mio. EUR. Hamburg nimmt in dieser Gruppe mit 48 Mio. EUR die Spitzenposition ein, gefolgt von Schleswig-Holstein (10 Mio. EUR), Niedersachsen (9 Mio. EUR) sowie Mecklenburg-Vorpommern (5 Mio. EUR) und Bremen (3 Mio. EUR). Doch was sagen nackte Zahlen aus?

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(Quelle: Sonderausgabe Venture Capital Magazin 4/2021 "Standorte, Regionen & Technologien 2021", Artikel-Autor: Holger Garbs)