Microstim wirbt erfolgreich Kapital für den klinischen Ersteinsatz ihres Herzunterstützungssystems ein

Schwerin/Wismar: Die HCS Beteiligungsgesellschaft, der Technologiefonds MV, der High-Tech Gründerfonds und die Fides Finanz-Invest investieren rund 500.000 EUR in die europaweite CE-Zertifi­zierung und den ersten klinischen Einsatz des von Microstim entwickelten Muskelstimulators.

Microstim wirbt erfolgreich Kapital für den klinischen Ersteinsatz ihres Herzunterstützungssystems ein

Schwerin/Wismar, den 18.09.2013: Die HCS Beteiligungsgesellschaft, der Technologiefonds MV, der High-Tech Gründerfonds und die Fides Finanz-Invest investieren rund 500.000 EUR in die europaweite CE-Zertifi­zierung und den ersten klinischen Einsatz des von Microstim entwickelten Muskelstimulators.

"Diesem neuen Muskelstimulator kommt eine Schlüsselrolle bei der sogenannten Kardiomyoplastik zu. Hierbei handelt sich um ein chirurgisches Verfahren zur Behandlung von Patienten mit der Volkskrankheit 'Herzmuskelschwäche', bei welchem der eigene Breite Rückenmuskel um das Herz gewickelt und vom Microstim-Implantat stimuliert wird. Das vom Unternehmen bedeutend fort­entwickelte Implantat dient der Schonung des Muskelgewebes über viele Jahre.", so Prof. Dr. med. Norbert W. Guldner, Herzchirurg und Forscher. Sein Forschungsteam beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit den Möglichkeiten, kranke und schwache Herzen mit körpereigener Muskulatur zu unterstützen.

Das Besondere des von Microstim entwickelten Implantates ist, dass es anders als frühere Systeme intelligent mit der täglichen Unterstützungskapazität des Rückenmuskels Haus hält und damit dessen Überlastung entgegenwirkt. Dadurch soll einer ungewollten Veränderung des Muskelgewebes entgegengewirkt und seine Funktion dauerhaft erhalten bleiben.

„Diese finanziellen Mittel sind notwendig, um Fertigstellung, Zulassung und den ersten klinischen Einsatz dieses innovativen Muskelstimulators zu sichern. Gerade die hohen Sicherheitsanfor­derungen an implantierbare Produkte sind eine Herausforderung, der wir uns im ganzen Team stellen.“ erklärt Dr. Klapproth, geschäftsführender Gesellschafter der Microstim. „Wir sind über­zeugt, gemeinsam mit unseren Partnern, diese dringend benötigte Therapie des Herzmuskel­versagens erfolgreich etablieren zu können“, so Herr Dr. Klapproth weiter.

„Allein in Deutschland leiden wohl über 30.000 Menschen unter einer Herzmuskel­schwäche, die mit einer Herzvergrößerung einhergeht. Nach einschlägigen Schätzungen wird diese Zahl weiter wachsen. Einer bedeutenden Zahl Patienten kann dabei nicht mehr mit Medikamenten weiterge­holfen werden. Nach unserer Überzeugung wird die Kardiomyoplastik unter Einsatz des von Microstim entwickelten Implantats bei vielen Patienten einem Fortschreiten der Herzmuskel­schwäche entgegenwirken und ihnen sogar Lebensqualität zurückgewinnen. Damit wird sich häufig nicht nur die Notwendigkeit einer Herztransplantation verzögern, sondern sogar vermeiden lassen. Wir sehen für diese Technologie deshalb nicht nur in Deutschland und Europa, sondern weltweit einen großen Bedarf“, so Hans-Christian Semmler, Geschäftsführer der HCS Beteiligungsgesellschaft.

Über die Microstim GmbH
Das Medizintechnik-Unternehmen Microstim GmbH entwickelt einen gewebe- und funktionser­haltenden implantierbaren Muskelstimulator für muskuläre Herzunterstützungssysteme. Das Besondere des patentierten Stimulations­systems ist, dass das Implantat permanent die Belastungssituation des Muskels erfasst und intelligent einer therapiegefährdenden Über­stimulation entgegenwirkt.

Kontakt:
Microstim GmbH
Dr. Peter Klapproth
Alter Holzhafen 17b
23966 Wismar
Tel.: +49 3841-3030-966
Fax: +49 3841-3030-963


E-Mail: info@microstim.de
Internet: www.microstim.de